Die Vereinsgeschichte der Siedlung Laineck

3.1. Beginn

Im Herbst 1933 wurden bestehende Siedlervereinigungen aufgelöst. Die Siedlergemeinschaft wurde Mitglied der Landesgruppe Bayern der Kleinsiedler im Reichsbund der Kleingärtner und Kleinsiedler Deutschlands e. V.

Die erste Siedlerversammlung nach dem Krieg wurde am 15.12.1945 abgehalten. Am 22.03.1946 nahmen Obmann Georg Werner und Kassier Adolf Igl an der Gründungsversammlung des Nordbayerischen Siedlerverbandes teil.

3.2. Entwicklung der Mitgliederzahl

Eigentlich wollte die Siedlung Laineck für sich bleiben, d.h. im kleinen Kreis der Ursprungssiedlung. Aber die Vorstandschaft erkannte die Zeichen der Zeit, weil auch andere Siedlergemeinschaften ihr Wachstum an Mitgliedern vorgelebt haben. Bis zum heutigen Tag stieg unsere Mitgliederzahl kontinuierlich auf 158 Mitglieder an.

3.3. Satzung der Siedlergemeinschaft Laineck e.V.

Am 22. April 1989 wurde in einer Mitgliederversammlung unsere Satzung beschlossen.Viele Sitzungen, auch mit Rechtsanwalt Schöffel, waren nötig, damit die Satzung vor dem Amtsgericht bestehen und rechtswirksam werden konnte.
Eine Satzung ist erforderlich, um eingetragener Verein zu werden. Eingetragener Verein muss man sein, um als Verein geschäftsfähig zu sein. Auch ist der Zusatz „e.V.“ wichtig für die Mitglieder, weil für Verbindlichkeiten des Vereins dann nur das Vereinsvermögen und nicht auch jedes Mitglied persönlich haftet.
Am 17. April 1990 wurde die Siedlergemeinschaft Laineck unter Nummer 383 ins Vereinsregister eingetragen, sie darf seit diesem Zeitpunkt den Zusatz „e.V.“ hinter ihrem Vereinsnamen tragen.

3.4. Gerätehaus / Vereinsheim

Die Siedlergemeinschaft suchte seit Jahren ein Grundstück für Vereinszwecke, hauptsächlich zum Bau eines Gerätehauses.

Erste Suchanläufe erfolgten auf Grundstücksflächen im unmittelbaren Bereich der Siedlung Laineck sowie bei einem Grundstück am Rad- und Fußweg gleich unterhalb der Siedlung Diese scheiterten an Vorbehalten der Nachbarn bzw. an einem zu hohen Grundstückspreis.
Durch Vermittlung von OB Herrn Dr. Dieter Mronz kam 1992 ein Pachtvertrag mit den Stadtwerken Bayreuth (jetzt BEW) zu Stande. Es handelt sich um eine dreieckige Teilfläche des Grundstücks   Flur-Nr. 4698 zu 540 qm im Anschluss  an das Pumpwerk Laineck, am Rad- und Fußweg (Max-Rieß-Weg) unterhalb der Siedlung.

1993 wurde das Grundstück mit einer Fertigdoppelgarage mit Wasser- und Stromanschluss bebaut. Anschließend wurde der Vorplatz mit Verbundpflaster befestigt, Rasen angelegt und Sträucher gepflanzt. Besonders hervorzuheben ist der Einsatz von Hans und Grete Kauper sowie Harry Heimler-Zipser.

Quelle: Nordbayerischer Kurier

Die Hygienevorschriften bei der Abhaltung von Vereinsfesten wurden im Laufe der Zeit verschärft. So entschloss sich die Siedlergemeinschaft im Jahre 2001 zum Anbau von Toilettenanlagen an das Gerätehaus mit Kanalanschluss. Die erforderliche Baugenehmigung, die auch die Nutzung unseres Gerätehauses als Aufenthaltsraum für diverse Veranstaltungen mit umfasste, wurde mit Bescheid von 08.02.2001 erteilt.

Die Fertigstellung erfolgte zum Johannifeuer am 15.06.2001.

3.5. Vorsitzende:

bis 1948 Georg Werner
bis 1951 Christian Bock
bis 1961 Jakob Schneider
bis 1962 Christian Bock
bis 1964 Jakob Schneider
bis 1966 Siegfried Unglaub
bis 1968 Jakob Schneider
bis 1972 Robert Lutz
bis 1978 Jörg Heimler
bis 2000 Karl-Dieter Hirschmann
ab  2000 Herbert Mösch

3.6. Vorstand im Juni 2008:

Von links nach rechts: Herbert Mösch, Karl-Dieter Hirschmann, Laura Wentscher, Ute Markuske, Sieglinde Tettmann, Heinrich Fischer, Dr. Peter Tettmann, Karl Sticht, Karin Heimler, Wolfgang Scherzer, Wolfgang Hirschmann